9 Küchensünden und wie man sie vermeidet

Jeder darf seine Küche so gestalten und nutzen, wie er möchte. Denn Geschmäcker sind verschieden. Allerdings gibt es trotzdem einige Küchensünden, die man lieber vermeiden sollte. Sonst verliert man möglicherweise viel Geld oder wird von Besuchern schief angeguckt.

Die folgenden neun Küchensünden werden in die Kategorien alltägliche Fehler, Planungsfehler und Küchenhelfer unterteilt. Für manch einen Leser werden all diese Sünden völlig einleuchtend klingen, doch der eine oder andere wird vielleicht noch etwas herausfinden, was er bisher selbst nicht ganz richtig gemacht hat.

Alltägliche Fehler bei der Nutzung

Zu den Sünden, die viele Menschen jeden Tag begehen, gehören schon mal die Hygienesünden. Das bedeutet zum Beispiel, dass Menschen ihre Schneidebretter nicht nur für verschiedene Lebensmittel verwenden, sondern anschließend auch nicht reinigen. Dass das Auswirkungen auf den Geschmack hat, ist dabei weniger wichtig als die Tatsache, dass Schneidebretter wahre Bakterienherde sind.

Ein weiterer beliebter Fehler in der Küche ist das Überladen von Pfannen und Töpfen. Weil man Zeit oder Energie sparen möchte, landet mehr Gemüse in der Pfanne oder es gibt doppelt so viele Nudeln, wie eigentlich in den Topf passen. Am Ende dauert alles länger, es drohen Spritzer und das Würzen und Abschmecken wird sowieso schwieriger denn je.

Zu guter Letzt werden gerne Anfängerfehler beim Lagern gemacht. Wie man Tee richtig aufbewahrt, ist zum Beispiel so eine Sache, über die kaum jemand nachdenkt. Auch das Zusammenwerfen verschiedener Obstsorten führt gerne mal zu Problemen – Äpfel und Birnen gehören nicht zusammen, da der Reifungsprozess der Birnen zu schnell vonstattengeht und sie matschig werden. Dinge wie Brot oder Kaffee lagert man wiederum nicht im Kühlschrank, was aber nicht heißt, dass einige es nicht versuchen würden.

Planungsfehler in der Küche

Dass es kleine Küchensünden gibt, die man noch nicht kennt, ist natürlich klar. Doch es gibt ja auch Menschen, die gar nicht in eine fertige Wohnung mit Küche ziehen, sondern den Luxus haben, sich ihre Küche selbst zu gestalten. Die erste Sünde ist dabei das Abschätzen per Augenmaß. Eine selbst geplante Küche muss exakt gestaltet sein, also geht es schon mal um wenige Millimeter.

Sehr beliebt ist auch: Arbeitsflächen unterschätzen. Wer in einem Küchenstudio oder Fachmarkt steht, der denkt sich dann, dass eine kleine Fläche ja ausreichen würde. Doch wer regelmäßig oder mit Freunden kocht, der wird in der Realität sehr schnell merken, dass zu wenig Platz das Kochen zur Qual macht.

Die letzte Planungssünde ist das Vergessen der Steckdosen. Nicht, dass überhaupt nicht an Steckdosen gedacht wird – es geht darum, sie nicht sinnvoll zu platzieren. Herd, Spülmaschine, Mikrowelle, Mixer, Toaster: Sie alle wollen Strom haben. Wer da nur zwei Steckdosen hat und diese auch ausschließlich an einem Ende der Küche, der wird im Alltag viele graue Haare bekommen.

Falsche Küchenhelfer wählen

Wer die kleinen Alltagssünden kennt und seine Küche clever geplant hat, ist vor weiteren Fehlern noch nicht völlig gefeit. Denn auch Küchenhelfer beziehungsweise Küchengeräte aller Art sind gerne mal ein Grund dafür, dass das Küchenleben suboptimal gestaltet ist. Das geht schon damit los, dass einige Geräte gefährlich sind. Mit Kindern im Haus dürfen Mixer nicht offen herumstehen und viele Elektronikgeräte sollten nicht in der Nähe einer Wasserquelle zu finden sein.

Beliebt ist auch das Anschaffen von Geräten, die nicht gebraucht werden. Wer vielleicht zweimal im Jahr eine Fritteuse nutzt, der kann sich diese auch mal von Freunden leihen. Wenn sie den Rest des Jahres nur herumsteht, hat sich die Investition nicht gelohnt.

Last but not least lässt man sich gerne von den Funktionen oder dem Preis eines Gerätes blenden – und muss sich noch Ohrenschützer dazukaufen. Mixer und Co. sind gerne mal so laut, dass Mitbewohner, Haustiere und Nachbarn aus dem Bett fallen, wenn man sie zur falschen Tageszeit nutzt.

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