Spätzlepresse in der Küche – Kaufberatung und Empfehlung

Spätzle sind eine beliebte Speise, die sowohl Groß und Klein zu gerne als Beilage für verschiedene Gerichte benutzen. Wer öfters in der Küche steht, der fragt sich dann auch sicherlich, wie er die zauberhaften Spätzle einmal selbst herstellen kann. Eine Geheimwaffe dafür, ist die Spätzlepresse, welche in keiner Küche fehlen sollte.

Mit ihr kann man sich viel Zeit und Abwasch sparen. Die bisherige Herstellung von Spätzle galt als sehr aufwendig; man nahm sich Brett und Schaber und benötigte gefühlte Stunden, um ein ansehnliche Menge in den Kochtopf zu bekommen. Diese Methode war nicht sonderlich zeitaufwendig und mühsam, die Spätzle wurden auch sehr ungenau und bekamen verschiedenste Größen.

So konnte man selten garantieren, dass nicht schon etwas zerkocht oder gar roh ist.

Wie benutze ich eine Spätzlepresse?

Die Anwendung ist denkbar leicht. Da es sich um eine Presse handelt, wissen wir bereits, dass etwas zusammengedrückt wird. Und dieses Etwas ist der Spätzleteig, welchen wir zuvor natürlich selbst angerührt haben. Der Teig wird nun in die kleine Auffangschale der Presse eingefüllt woraufhin wir die Presse über kochendes Wasser halten.

Nun kannst Du Deiner Kraft freien Lauf lassen und den Teig zu feinen Spätzle pressen. Diese fallen dann sofort in das kochende Wasser und werden sofort zubereitet. Nach kurzer Zeit steigen die fertigen Spätzle dann an die Oberfläche vom Wasser und lassen sich einfach mit einer entsprechenden Kelle abschöpfen.

Wie fest muss der Spätzleteig sein?

Um die Presse auch vernünftig verwenden zu können, muss der Teig eine gewisse Festigkeit aufweisen. Er kann richtig dickflüssig oder gar fest sein. Allerdings solltest Du bedenke: Je fester der Teig, desto schwerer wird es auch diesen durch die Presse zu bearbeiten. Eine dickflüssige Konsistenz ist am besten, da sich diese recht leicht bearbeiten lässt.

Einen flüssigen Teig vermeide lieber. Dieser fällt nur durch die kleinen Löcher der Spätzlepresse und quillt auch am oberen Stück wieder heraus. Man hat den Teig also überall, nur nicht da, wo man ihn haben möchte.

Stellst Du fest, dass der Teig zu flüssig geworden ist, dann lasse ihn vorerst für rund 20 Minuten. In dieser Zeit kann der „Kleber“ vom Mehl nachwirken, sodass sich der Teig andickt. Reicht es dann immer noch nicht, dann ist eine kleine Prise extra Mehl auch in Ordnung.

Vorteile und Nachteile der Presse

Spätzle werden seit längerem nicht mehr aufwendig vom Brett geschabt. Doch diese Methode ist veraltet und mittlerweile kann man den Teig pressen oder mit einem Hobel bearbeiten. Doch für welche Variante sollte man sich entscheiden? Ehrlich gesagt gibt es darauf keine Antwort. Allerdings kann man einige Vorteile und Nachteile der Spätzlepresse im Vergleich erkennen.

Mit einer Presse kann man schnell und gleichmäßig arbeiten. Der Teig wird einfach eingefüllt und dann unter Druck in das kochende Wasser gegeben. Damit erhält man ziemlich lange Spätzle, welche ein wenig an Spaghetti erinnern. Das Auffüllen gelingt schnell, da einige Geräte auch mit einer kleinen Halterung ausgestattet sind.

Jedoch sollte man bei der Perforierung des Teigkörpers ein wenig aufpassen. Die Löcher können hier ziemlich schnell verkleben, wenn es schlecht hergestellt wurde, sodass man keine sauber geformten und leicht kochbaren Spätzle erhält.

Wichtige Kriterien: Spätzlepresse wo kaufen?

Spätzlepressen lassen sich mittlerweile in den unterschiedlichsten Läden kaufen. Selbst im IKEA lässt sich mittlerweile eine Kartoffelpresse erwerben, sodass man hier bereits merkt, dass die Auswahl an dem Produkt riesig ist. Ob man sich dafür offline entscheidet oder online zu kaufen dahingestellt, sei nichtsdestotrotz sollte man sich zuvor einige wichtige Kriterien bewusst machen.

Im Online-Segment bekommst Du natürlich eine größere Auswahl zu Gesicht und kannst aus diesem großen Sortiment verschiedene Modelle miteinander vergleichen. Eine gute Spätzlepresse kannst Du anhand dieser Kriterien erkennen:

Die Größe ist ein entscheidender Punkt. Natürlich schätzt man zuvor ab, wie viele Spätzle man wirklich benötigt. Große Familie werden wohl deutlich mehr verputzen als Single- oder Pärchenhaushalte. Zusätzlich muss man bedenken, dass die Füllmenge auch die Schwere der Presse bestimmt.

Je mehr Teig in die Schale hineinpasst, desto schwieriger wird es auch diese zu betätigen. Mit dem Pressen sollten wir uns auch gleich die Griffe genauer anschauen. So gibt es Modelle mit abgerundeten, eckigen oder flachen Griffen. Diese verschiedenen Ausführungen haben eine Auswirkung auf die Gebrauchsweise der Presse.

Du kannst Dir sicherlich vorstellen, dass beim festen Zudrücken ein eckiger Griff alles andere als vorteilhaft ist. Versuche also ein möglichst komfortables Küchengerät herauszufiltern.

Auch das Material sollte man nicht außer Acht lassen. Preiswerte Pressen belaufen sich meist auf Plastik-Material, während man bei teureren Geräten auf rostfreies Edelstahl verlassen kann. Im Allgemeinen ist Edelstahl immer zu empfehlen, da dieses äußerst langlebig ist. Es rostet nicht und auch den verschiedenen Krafteinwirkungen kann es dauerhaft standhalten.

Zu guter Letzt spielt natürlich auch der Preis eine wichtige Rolle.  Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss schon stimmen, denn sonst hat man nicht lange Freude an dem Produkt. Ein sehr gutes und hochwertiges Produkt kann bereits 30 Euro kosten, aber mehr sollte es auch wirklich nicht sein. Soll es etwas preiswerter sein, dann lassen sich bereits schöne Modelle für rund 15 € erwerben.

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