Knoblauchpresse – Funktion erklärt & Kaufberatung
Beschäftigt man sich etwas näher mit dem Kochen, dann stellt man eine Sache schnell fest: ein kleiner Hauch Knoblauch tut einem Gericht immer gut. Doch nur allzu oft ist einem die Verarbeitung von Knoblauch zu aufwändig, weshalb die Anschaffung von kleinen Küchenhelfern genau das Richtige ist. Eine Knoblauchpresse ist da ideal, denn man muss die Zehen nicht mal mehr schälen.
Allerdings herrscht oft eine große Unsicherheit, ob man sich eine Knoblauchpresse wirklich zulegen sollte. Von Profiköchen bekommt man es so oft gepredigt: Der Knoblauch soll nicht gequetscht oder gepresst werden, denn dabei setzt er viele Bitterstoffe frei, die den Geschmack des Gerichts vermiesen. Auch die ätherischen Öle gehen dabei verloren. Knoblauch muss also geschnitten werden.
Liest man sich hingegen verschiedene Studien durch, dann wird wieder gesagt, dass das Pressen von Knoblauch viele Vorteile mit sich bringt. Der Kauf einer vernünftigen Knoblauchpresse wäre also dann sinnvoll. Doch was stimmt nun?
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Die Vorteile einer Knoblauchpresse
Studien belegen: Das Quetschen von Knoblauch macht diesen überaus gesund. Grund dafür ist der Wirkstoff „Allicin“, welcher beim Zerdrücken einer Knoblauchzehe freigesetzt wird. Dieses Allicin regt die Durchblutung im Körper kann und gleichzeitigt beugt es Krebs vor. Man sollte also durchaus darüber nachdenken auch gequetschten Knoblauch in den Speiseplan aufzunehmen.
Neben dem gesunden Einfluss auf den Körper bietet die Knoblauchpresse auch noch einen weiteren Vorteil: die Hände kommen mit den Zehen nicht in Berührung. So kann man unangenehme und langanhaftende Gerüche vermeiden.
Wie funktioniert eine Knoblauchpresse?
Das Prinzip der Presse ist unglaublich einfach: Die Presse ist wie eine Art Zange aufgebaut. Im vorderen durchlöcherten Behälter legt man eine (ungeschälte) Knoblauchzehe ein und führt dann beide Griffe zusammen. Dadurch wird die Knoblauchzehe gepresst und aus den Löchern kommt nun Knoblauchsaft und feines Knoblauchmus.
Dann lohnt sich der Einsatz einer Knoblauchpresse
Es stellt sich natürlich die Frage, wann man den Knoblauch schneidet, und wann man den Knoblauch pressen soll. Und tatsächlich gibt es perfekte Gerichte, bei denen man lieber schneiden oder eben pressen sollte.
Die Knoblauchpresse bietet sich insbesondere bei der Zubereitung von Soßen, Mus, Pesto oder Dip an. Wie bereits beschrieben entsteht ein Art grobes Muss bei dem Einsatz der Knoblauchpresse. Diese feine Menge ist perfekt um sich mit anderen breiartigen oder flüssigen Zutaten zu vermengen. Insbesondere bei einem Salatdressing, selbstgemachter Pesto für Nudeln oder einem Dip eignet sich diese Methode.
Auch bei großen Mengen Knoblauch sollte man zu einer Knoblauchpresse greifen, da diese Methode unglaublich viel Zeit spart. Die Knoblauchzehe einfach mit Schale in die Presse legen und es kann weiter gehen. Aufwendiges Schälen, Schneiden und Zerkleinern fällt weg und spart bei der Zubereitung Geduld und Zeit.
Dann sollte man Knoblauch schneiden
Natürlich kann man jedes Gericht mit einer Knoblauchpresse verfeinern. Allerdings bietet sich geschnittener Knoblauch in einigen Fällen besser an. Die Dosierung fällt Dir weitaus leichter und es wirkt oftmals appetitlicher. Ideal ist der geschnittene Knoblauch bei „festen“ Gerichten. Pizza, Bruschetta oder auch als Beilage zum Kochen. Beispielsweise beim Kochen von Pasta.
Knoblauchpresse wo kaufen?
Eine einfache Knoblauchpresse lässt sich mittlerweile überall kaufen. Bereits im Discounter gibt es einige schicke Modelle für rund 5 Euro. Allerdings sind diese oft nicht so komfortabel, da man hier die Schale vorher noch entfernen muss. Nichtsdestotrotz sind es tolle Einstiegsmodelle, mit denen man ein wenig experimentieren kann.
Auch online gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Knoblauchpressen, welche man bei namenhaften Kram-Händlern erwerben kann. Natürlich auch in entsprechenden Fachgeschäften. Allerdings stellt man gerade im Online-Bereich schnell fest, dass die Preisspanne ziemlich groß ist.
So gibt es kleine Helferlein für 5 € oder für 50 €. Doch wo liegt dabei bitte der Unterschied, und worauf sollte man bei einem Kauf genauer achten?
Knoblauchpresse kaufen – Deine Kriterienliste
Eine gute Knoblauchpresse kann man an den folgenden vier Punkten festmachen:
- die Ausbeute
- Ergonomie
- die Schwere der Presse
- Abmessungen
Natürlich gibt es dabei auch Kleinigkeiten, welche man noch ergänzend betrachten kann. Beispielsweise empfehlen sich Knoblauchpressen aus Edelstahl, da diese besonders langlebig sind und mit einer ausgezeichneten Haltbarkeit punkten.
Die Ausbeute mit einer Presse
Nutzen wir eine Presse für Knoblauch, dann möchten wir auch, dass möglichst viel von der Knoblauchzehe verwertet wird. Eine 100-prozentige Verwertung, wie beim Schneiden, findet natürlich nicht statt. Ein kleiner Zipfel bleibt immer übrig. Allerdings kann man deutlich erkennen das größere und schwere Knoblauchpresse weitaus mehr aus der Zehe herausholen kann.
Eine große Knoblauchpresse lässt sich meist nur schwer verstauen. Soll es hingegen schnell und einfach gehen, dann ist eine leichte und handliche Presse genau das Richtige.
Eine ergonomische Knoblauchpresse …
Zeichnet sich vor allem durch Stabilität und Leichtigkeit aus. Ein Paradebeispiel sind dabei die Pressen vom schwedischen Möbelhaus mit vier Buchstaben. Sie sind günstig, lassen sich bequem mit einer Hand bedienen und liegen dabei gut in der Hand.
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