Tun Sie unbedingt das, bevor Sie frisch gebackenes Brot essen

Gibt es etwas Besseres als frisch gebackenes Brot? Ob zu Hause gebacken oder in einer Bäckerei gekauft – der betörende Duft, die fluffige Textur und der Weizengeschmack eines Brotes, das gerade aus dem Ofen kommt, haben etwas absolut Unwiderstehliches an sich.

Es gibt so viele Möglichkeiten, frisch gebackenes Brot zu genießen. Die vielleicht beste und einfachste ist eine dick mit Butter bestrichene oder mit Käse bestrichene Scheibe. Mit einem kalten Sandwich oder einem schmelzenden gegrillten Käse können Sie die Sache auf die Spitze treiben. Sie können Toastscheiben in Tomatensuppe tunken, Brot für Croutons oder Semmelbrösel in Würfel schneiden oder ein süßes French Toast-Frühstück machen.

Aber was auch immer Sie mit dem frischen Brot machen, Sie sollten eine wichtige Regel beachten, damit Sie den vollen Geschmack und die optimale Konsistenz des Brotes genießen können. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welche das ist.

Das Brot ruhen lassen

Haben Sie schon einmal davon gehört, dass man ein gekochtes Stück Fleisch „ruhen“ lässt? Dieser wichtige Schritt ermöglicht es dem Fleisch, den Saft wieder aufzunehmen, damit er nicht ausläuft und das Fleisch beim Anschneiden knochentrocken wird. Und wie sich herausstellt, ist es auch wichtig, heißes, frisch gebackenes Brot vor dem Anschneiden ruhen zu lassen.

Laut Experten ist es eine Backsünde, in einen heißen Laib Brot zu schneiden. Nach dem Backen muss das Brot „ruhen und Zeit haben, damit die Krume fest wird“. Was bedeutet das genau? Heißes Brot, das abkühlt, durchläuft einen Prozess, der als Retrogradation der Stärke bezeichnet wird. Dabei wandert die Feuchtigkeit aus dem Inneren des Brotes weiter nach außen und verdunstet schließlich, so dass eine relativ trockene innere Krume und eine schöne, knusprige Kruste zurückbleiben. Wenn Sie in einen heißen Laib schneiden, während dieser Prozess noch läuft, werden Sie feststellen, dass das Innere des Laibs seine Feuchtigkeit noch nicht vollständig abgegeben hat, und Sie werden eine gummiartige, klebrige Textur vorfinden, die einem rohen Teig ähnelt.

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So verlockend es auch ist, sofort in das warme, duftende Brot zu beißen, so sollten Sie sich doch zurückhalten. Es empfiehlt sich eine Ruhezeit von 20 Minuten für Baguettes bis hin zu einer Stunde für große, runde Brote. Solange sich das Brot kühl anfühlt, können Sie loslegen. In der Zwischenzeit können Sie sich zurücklehnen und davon träumen, was Sie mit diesen frischen, duftenden Scheiben anstellen werden.

Christina Koch

Christina Koch ist eine passionierte Köchin und Bäckerin, deren Wurzeln tief in einer Familientradition dieser Künste verankert sind. Mit 54 Jahren hat sie sich durch ihre bemerkenswerte Erfahrung und ihr… More »

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