Was ist der Unterschied? Ale vs. Lagerbiere

Alle Biere, egal wie groß oder klein, werden aus einer grundlegenden Kombination von Wasser, Malz, Hopfen und Hefe hergestellt. Die angebotenen sorten im Getränkefachhandel scheinen einen zu erschlagen und der Nicht-Fachmann ist schlicht überfordert. Was unterscheidet also ein Ale von einem Lagerbier?

Der Unterschied ist die Hefe. Nicht, ob sie verwendet wird oder nicht, sondern die spezifische Art. Doch aus dieser relativ kleinen Variante ergeben sich eine ganze Reihe von Veränderungen und Unterschieden, die diese beiden Biere so einzigartig machen. Hier erfahren Sie, was Sie erwarten können, wenn Sie diese beiden Klassiker trinken.

Was sind Ales?

Ales werden mit einer obergärigen Hefe gebraut, die bei mittleren Raumtemperaturen gedeiht. Aus diesem Grund werden Ales während der Gärung in der Regel zwischen 15° und 23° Grad Celsius gelagert. Diese Hefeart und die Gärtemperatur verleihen Ales einen fruchtigeren und würzigeren Geschmack als Lagerbiere. Im Allgemeinen sind Ales robuster und komplexer. Zu den gängigen Ale-Sorten gehören Pale Ale, India Pale Ale, Amber Ale, Porter und Stouts.

Was sind Lagerbiere?

Im Gegensatz dazu werden Lagerbiere mit untergärigen Hefen hergestellt, die am besten bei kühleren Temperaturen zwischen 2° und 12° Grad Celsius arbeiten. Die Gärung verläuft langsamer und das Bier ist stabiler, so dass es länger gelagert werden kann als Ales. Diese Hefe ist im fertigen Bier tendenziell weniger präsent. Im Vergleich zu den Bieren sind die Lagerbiere reiner und knackiger und betonen den Hopfen- und Malzgeschmack. Zur Familie der Lagerbiere gehören Pilsner, Bocks und Dunkels.

Ist der eine Stil besser als der andere? Definitiv nicht. Es ist alles eine Frage des persönlichen Geschmacks oder dessen, worauf wir gerade Lust haben. Wir persönlich lieben alle Biere gleichermaßen – Hauptsache, sie sind gut!