Wie lange ist Cola haltbar? – Lagerung und MHD Haltbarkeit

Wie lange ist Cola haltbar und gefahrlos trinkbar? Cola ist ein Erfrischungsgetränk mit Koffein und Kohlensäure. Erfunden wurde das schwarze, süße Getränk durch den amerikanischen Pharmazeuten John Stith Pemberton, der allerdings noch kein Erfrischungsgetränk im Sinn hatte. Vielmehr ging es ihm darum, eine neue Medizin gegen allerlei Leiden zu kreieren. Wahrscheinlich war das sogar teilweise erfolgreich, denn neben Zucker und Aromen enthielt sein Gebräu auch das namensgebende Kokain. Heute ist diese Zutat aus der Coca-Cola und all ihren Wettbewerbern wie Pepsi-, Afri- oder Fritz-Cola gänzlich verschwunden. Das Geheimrezept des amerikanischen Originals wird allerdings weiterhin gehütet wie der heilige Gral, somit sind Verschwörungstheorien rund um die Coca-Cola nicht tot zu bekommen.

Hierzulande dominiert die Coca-Cola und Pepsi rangiert auf dem zweiten Platz. In der ehemaligen DDR haben sich darüber hinaus auch die Marken Club- und Vita-Cola aus der Vorwendezeit erhalten. Letztlich kann davon ausgegangen werden, dass sich die Inhaltsstoffe der unterschiedlichen Cola-Sorten nur in Nuancen voneinander unterscheiden. Somit kann über die Haltbarkeit der Cola verallgemeinernd geschrieben werden. Ungeöffnet kann Cola bis zu 9 Monate lang genießbar bleiben. Je nach Lagerform ist sie womöglich sogar nach Jahren noch nicht schlecht. Allerdings büßt sie im Laufe der Zeit ihre Kohlensäure und ihren Geschmack ein.

Übrigens ist der Zuckeranteil bei Cola so groß, dass man sie problemlos mit bis zu 25% sprudelndem Mineralwasser strecken kann, ohne dadurch den Geschmack zu beeinträchtigen.

Wie macht man Cola haltbar?

Cola wird in der Regel in der Dose oder der PET- beziehungsweise Glasflasche angeboten. Unabhängig von der Darreichungsform sollte sie unbedingt vor Sonne, Hitze und Frost geschützt werden. Auch starke Temperaturschwankungen wirken sich negativ auf die Qualität der Cola aus. Für die Vorratshaltung bietet sich ein kühler Keller beziehungsweise ein ebensolcher Vorratsraum am besten an.

Bereits beim Transport lässt sich etwas für die Haltbarkeit der Cola tun. So sollten die Flaschen aufrechtstehend transportiert werden, damit die Kohlensäure nicht zu schnell entweicht. Ein Flaschenständer oder eine Kiste sind hierfür eine wertvolle Unterstützung. Auch Erschütterungen sollten beim Transport tunlichst vermieden werden.

Wie erkennt man abgelaufene Cola?

Chemisch gesehen handelt es sich bei Cola um gefärbtes, aromatisiertes Zuckerwasser. Als solches ist es von sich aus bestens dagegen geschützt, richtig schlecht und damit untrinkbar zu werden.

Ungenießbar wird Cola freilich schon deutlich früher. Das Ablaufdatum auf der Flasche gibt an, bis zu welchem Datum der Hersteller für die produktspezifischen Qualitätseigenschaften garantiert. Bei diesen handelt es sich etwa um den Geschmack, die Farbe oder die enthaltene Kohlensäure. Auch wenn keine Keime ins Innere der Flaschen gelangen, wird die Cola all dies im Laufe der Zeit verlieren und ist dann schlicht und ergreifend kein Genuss mehr.

Abgelaufene Cola erkennt man daher genau an diesen Attributen: wenn beim Öffnen kein Zischen mehr zu vernehmen ist, hat sich die Kohlensäure verflüchtigt. Auch eine Veränderung der Farbe und ein lasch gewordener Geschmack zeugen davon, dass die Cola ihr Verfallsdatum erreicht hat.

Selbst das abgelaufene Produkt kann man allerdings noch verwenden. So hilft es einerseits beim Abspülen dabei, angebrannte Essensreste aus Töpfen oder Pfannen zu lösen. In der Toilette kann sie vorhandenen Kalk sowie Urinstein lösen, manchmal sogar besser als das dafür vorgesehene Reinigungsmittel.

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Christina Koch

Christina Koch ist eine passionierte Köchin und Bäckerin, deren Wurzeln tief in einer Familientradition dieser Künste verankert sind. Mit 54 Jahren hat sie sich durch ihre bemerkenswerte Erfahrung und ihr… More »

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