Rezept: Suppenhuhn kochen für Anfänger – Küchen – Basic

Christina KochMontag, 24. April 2023

3 Minuten Lesezeit

Rezept: Suppenhuhn kochen für Anfänger - Küchen – Basic

Heute zeigen wir Ihnen, wie Sie ganz einfach Suppenhuhn kochen können. Ein Suppenhuhn ist nicht identisch mit einem zum Verzehr gedachten Brathähnchen. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine Legehenne, die nach ihrer Legezeit geschlachtet wird. Meistens sind Suppenhühner kleiner und leichter als Masthühner. Sie wiegen in der Regel zwischen 1,5 und 3 Kilogramm und sind maximal 3 Jahre alt.

Das muss allerdings nicht bedeuten, dass das Suppenhuhn zuvor nicht artgerecht gehalten wurde. Im Gegenteil schwören nicht nur Sterneköche auf Suppenhühner aus Boden- oder Freilandhaltung. Denn das weniger stressige Leben der Tiere wie auch das qualitativ bessere Futter wirken sich nicht nur auf das Wohlbefinden zu Lebzeiten des Tieres aus, sondern später auch auf den Geschmack.

Ein sogenanntes Biohuhn bekommt zeitlebens keine unnötigen Medikamente, dafür angemessenes Biofutter, genügend Auslauf und die Möglichkeit, seinen natürlichen Bedürfnissen nachzugehen. Natürlich hat ein solches Suppenhuhn seinen Preis, der aber aus den verschiedenen genannten Gründen absolut gerechtfertigt ist. Grundsätzlich sollte ein Suppenhuhn eine gleichmäßig helle Farbe aufweisen und einen möglichst frischen Geruch haben. Wirkt das Huhn schlaff oder hat es gar einen süßlichen Geruch, sind dies Zeichen für eine schlechte Tierhaltung oder eine zu lange Lagerung des Suppenhuhns.

Ein Suppenhuhn sollte nach dem Kauf kühl gelagert und möglichst frisch zubereitet werden. Ein Suppenhuhn kochen kann man aus einem frischen Huhn oder aus einem tiefgefrorenen Vogel. Das hier genannte Rezept kann in vielerlei Hinsicht abgewandelt werden, vor allem natürlich beim verwendeten Gemüse.

Zutaten für gekochtes Suppenhuhn (1 Huhn):

1 Suppenhuhn
1 Stange Porree
½ Knolle Sellerie
1 Wurzelpetersilie
2 – 3 Möhren
3 Liter Wasser
2 Esslöffel Salz
2 Hände voll glatte Petersilie

Nährwerte Suppenhuhn kochen für Anfänger

Anzahl Portionen: 6

Nährwerte

Gesamt

pro Portion

Kalorien (kcal)

4090

409

Kohlenhydrate (g)

Eiweiß (g)

296

29,6

Fett (g)

305

30,5

Alle Angaben ohne Gewähr.

Suppenhuhn kochen und die Zubereitung:

Tauen Sie ein tiefgefrorenes Suppenhuhn als erstes bei Raumtemperatur komplett auf.
Waschen Sie das Huhn dann gründlich unter fließendem Wasser. Bei einem frischen Huhn können Sie direkt mit diesem Arbeitsschritt beginnen.
Das Huhn in einen großen Topf legen und das Gemüse gründlich waschen.
Nach Belieben das Gemüse schälen und in Scheiben oder Stücke mittlerer Größe schneiden.
Das Gemüse nun zum Huhn in den Topf geben.
Bei tiefgefrorenem Geflügel müssen Sie das Suppenhuhn zuvor richtig auftauen. Dann waschen Sie es gründlich unter fließendem Wasser. Legen Sie das Huhn nun in einen großen Topf.
Im nächsten Schritt schneiden Sie das Gemüse in mittelgroße Stücke oder Scheiben. Geben Sie es zum Huhn in den Topf.
Den Topf mit so viel Wasser auffüllen, dass das Huhn und das Gemüse vollständig bedeckt sind.
Das Salz zufügen und alles sprudelnd zum Kochen bringen.
Danach die Temperatur etwas reduzieren und alles etwa 90 Minuten köcheln lassen.
Das Huhn ist gar, wenn es eine Kerntemperatur von 70 Grad erreicht hat beziehungsweise wenn sich das Fleisch von selbst von den Knochen löst.
Nun das Huhn aus dem Topf nehmen und abkühlen lassen.
Danach das Fleisch von den Knochen lösen und in Stücken zusammen mit der Petersilie zurück in die Brühe geben.
Die Suppe kann man anschließend nach Belieben mit Nudeln, Kartoffeln oder Reis anreichern und servieren.

Ein Suppenhuhn ist lecker und gesund

Schon Uroma wusste, dass eine Hühnersuppe eine perfekte Medizin gegen Erkältung ist. Mittlerweile hat man auch herausgefunden, woran dies liegt. So liefert die Brühe wichtige Mineralstoffe und sie befeuchtet die Schleimhäute. Bei Versuchen im Reagenzglas zeigte sich zudem eine stark antioxidative Wirkung, die Gegenstand laufender Forschungen ist. Bis dahin kann man sich die Hühnersuppe aber bereits als leckeren Gesundmacher schmecken lassen.

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