Dorsch braten – Dauer und Temperatur – So gelingt es richtig
Heißt er nun Dorsch oder Kabeljau? Beides ist korrekt und lässt bereits erkennen, dass der Speisefisch gerade hierzulande eine weitverbreitete Delikatesse ist. Man kann Dorsch braten, backen, grillen, dünsten oder kochen. Er schmeckt in Senfsoße, überbacken mit Crème fraîche oder zu Salzkartoffeln und Salat.
Die beiden unterschiedlichen Namen des Fisches lassen sich zurückführen auf das individuelle Alter. Junge Fische werden als Dorsch bezeichnet, der geschlechtsreife Ostseedorsch trägt den Namen Kabeljau. Gefangen wird der Dorsch im gesamten Nordatlantik und dessen Nebenmeeren. Insbesondere bei den nordischen Völkern von Island über Norwegen bis Dänemark nimmt der Dorsch eine zentrale Rolle auf der Speisekarte ein. Sein Name lässt sich sinngemäß mit „Dörrfisch“ übersetzen. Als solcher wurde er schon von den Wikingern geschätzt. Durch das Ausnehmen, salzen und Trocknen des Fisches kann dieser sehr gut konserviert und transportiert werden. Als Stock- oder Klippfisch wird er auch in südlichen Ländern geschätzt. Sobald man den Stockfisch wieder wässert, kann man ihn wie frischen Fisch verarbeiten.
Kabeljau beziehungsweise Dorsch besitzt ein weißes Fleisch mit einem sehr angenehmen, milden Geschmack. Es besitzt einerseits eine eher feste Struktur, ist aber dennoch zart und überzeugt mit einer feinen Salznote. Der Fettanteil des Fisches ist gering, daher kann er auch im Rahmen einer Diät oder Schonkost auf dem Speiseplan bleiben.
Zubereitung Dorsch braten Schritt für Schritt
Dorsch braten – Dauer und Temperatur – So gelingt es richtig
Zutaten
- 4 Dorschfilets
- Zitronensaft frisch gepresst
- Butterschmalz oder geschmacksneutrales hoch erhitzbares Speiseöl
- Mehl Salz Pfeffer frisch aus der Mühle
Anleitungen
- Zuerst die Dorschfilets unter fließendem Wasser gründlich abspülen und trocken tupfen. Anschießend die Filets auf einen Teller legen, abdecken und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank geben.
- Danach die Filets wieder aus dem Kühlschrank nehmen, mit Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Das Mehl auf einem tiefen Teller ausbreiten und die gewürzten Filets darin wenden.
- Schmalz oder Öl in ausreichen
- der Menge in einer Pfanne erhitzen. „Fisch muss schwimmen“, also darf am Fett nicht gespart werden.
- Den Fisch nun von beiden Seiten bei goldbraun braten. Dabei immer mit der Hautseite beginnen. Beide Seiten jeweils kräftig anbraten und dann die Hitze reduzieren. Insgesamt dauert die Bratzeit etwa 8 bis 10 Minuten.
Nährwerte
Nährwerte Dorsch braten
Anzahl Portionen: 4
Alle Angaben ohne Gewähr.
Servieren des Kabeljaus
Der gebratene Kabeljau kann auf verschiedene Arten serviert werden. Er eignet sich beispielsweise als Beilage zu Kartoffeln und Gemüse oder als Hauptgericht mit einer leckeren Sauce. Hierbei können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und das Gericht nach Belieben verfeinern.
Tipps und Tricks
- Verwenden Sie zum Braten des Kabeljaus eine antihaftbeschichtete Pfanne, um ein Ankleben zu vermeiden.
- Achten Sie darauf, dass das Öl oder die Butter heiß genug ist, bevor Sie den Fisch hineingeben.
- Wenn Sie den Kabeljau in Butter braten möchten, sollten Sie darauf achten, dass die Butter nicht zu stark erhitzt wird, da sie sonst verbrennt und einen bitteren Geschmack hinterlässt.
- Um zu überprüfen, ob der Kabeljau gar ist, können Sie ihn mit einer Gabel an der dicksten Stelle einstechen. Wenn er sich leicht von der Gabel löst, ist er gar.
Dorsch ist gesund, lecker und hervorragend zu lagern
Als fett- und kalorienarmer Speisefisch ist Dorsch perfekt für eine gesundheitsbewusste Ernährung. Er liefert jede Menge Mineralstoffe, die von Kalium über Kalzium und Magnesium bis hin zu Jod, Zink und Selen reichen. Außerdem enthält er die wichtigen Vitamine D und B12, die für die Knochen, das Blut und die Nerven wichtig sind.
Gourmets essen Dorsch beziehungsweise Kabeljau am liebsten fangfrisch. Hierzulande ist das in der Nähe der Küsten natürlich am besten möglich. Meistens wird er aber direkt auf dem Fangschiff tiefgefroren und ist dann viele Monate haltbar. Auch als Stockfisch ist er, sofern man ihn korrekt lagert, nahezu unbegrenzt lagerfähig.
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