Rahmsoße selber machen – Grundrezept für eine leckere gelingsichere Soße
Wie kann man Rahmsoße selber machen? Unter einer Rahmsoße versteht man eine mit Rahm beziehungsweise Sahne verfeinerte Grundsoße, die in der Regel warm verarbeitet und serviert wird. Der französische Fachausdruck für diese Soße ist „Sauce à la crème“. Man kann unterscheiden in braune und helle Rahmsoßen. Die helle Rahmsoße entsteht aus einer Béchamel oder Sauce Velouté unter Zugabe von Rahm. Die braune Variante hingegen wird auf Basis einer braunen Kraftsoße zubereitet. Eine dritte Variation ergibt sich durch die Verwendung einer Geflügelgrundsoße: Dann spricht man von der „Sauce suprême“.
Zutaten Rahmsoße selber machen
- 1 EL Butter
- 200 ml Fleisch- oder Gemüsebrühe
- 50 ml Sahne
- 50 ml Vollmilch
- 1 EL Tomatenmark
- 2 EL Weizenmehl
- 75 ml kaltes Wasser
- Salz
- Pfeffer, frisch aus der Mühle
Nährwerte Rahmsoße selber machen – Grundrezept für eine leckere gelingsichere Soße
Anzahl Portionen: 2
Alle Angaben ohne Gewähr.
Zubereitung Rahmsoße selber machen
- Zuerst die Butter in einen Topf geben und darin schmelzen.
- Anschließend Brühe, Sahne, Milch und Tomatenmark zufügen und gut einrühren, dann alles miteinander köcheln lassen.
- Nun das Mehl mit dem kalten Wasser glattrühren und ebenfalls mit in den Topf geben. Hinterher die Soße mit Salz und Pfeffer würzen und nach Belieben abschmecken.
- Zuletzt die Soße aufkochen und ohne Deckel köcheln lassen, um sie einzudicken. Dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennen kann. Vor dem Servieren beziehungsweise Weiterverarbeiten nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Optional kann man die Rahmsoße mit Paprika und Paprikapulver oder durch die Zugabe von frischen Pilzen verfeinern. Der Kreativität und dem eigenen Geschmack sind bei Rahmsoßen also keinerlei Grenzen gesetzt.
Etwas irreführend: Manchmal wird auch bei Variationen der Mayonnaise von einer Sahnesoße gesprochen. Die hier beschriebene Rahmsoße indes ist exakt definiert. So muss sie pro Liter mindestens 30 g Fett aus Rahm (Sahne) enthalten. Wenn dieser Wert unterschritten wird, muss dies deutlich gekennzeichnet sein. Wenn es sich im ein Fertigerzeugnis in Form von Pulver beziehungsweise Granulat handelt, so ist ein Gehalt von mindestens 20g Milchfett aus Rahm Pro Liter im Endprodukt üblich. Übrigens: Wenn man gedünstetes Julienne-Gemüse sowie Kapern und den Abrieb von Zitronenschale in die Rahmsoße gibt, wird die Rahmsoße zur Esterhazysoße, die man übrigens ebenfalls gut mit Gemüse oder Fleisch genießen kann.
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Ob klassische Rahmsoße, Pilz-Rahmsoße oder Esterhazysoße: Es muss nicht immer das Fixprodukt aus dem Supermarkt sein. Rahmsoße selber machen geht recht schnell und einfach – und das Ergebnis schmeckt deutlich besser als das Instantprodukt. Vor allem dann natürlich, wenn man als Basis eine ebenfalls selbst hergestellte Fleisch- oder Gemüsebrühe verwendet.
Rahmsoße selber machen - Grundrezept für eine leckere gelingsichere Soße
Zutaten
- 1 EL Butter
- 200 ml Fleisch- oder Gemüsebrühe
- 50 ml Sahne
- 50 ml Vollmilch
- 1 EL Tomatenmark
- 2 EL Weizenmehl
- 75 ml kaltes Wasser
- Salz
- Pfeffer
Anleitungen
- Zuerst die Butter in einen Topf geben und darin schmelzen. Anschließend Brühe, Sahne, Milch und Tomatenmark zufügen und gut einrühren, dann alles miteinander köcheln lassen. Nun das Mehl mit dem kalten Wasser glattrühren und ebenfalls mit in den Topf geben. Hinterher die Soße mit Salz und Pfeffer würzen und nach Belieben abschmecken. Zuletzt die Soße aufkochen und ohne Deckel köcheln lassen, um sie einzudicken. Dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennen kann. Vor dem Servieren beziehungsweise Weiterverarbeiten nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Optional kann man die Rahmsoße mit Paprika und Paprikapulver oder durch die Zugabe von frischen Pilzen verfeinern. Der Kreativität und dem eigenen Geschmack sind bei Rahmsoßen also keinerlei Grenzen gesetzt.
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