Gemüse Diät – Rezepte, Wochenplan und Erfahrungen

Du möchtest eine Diät mit Gemüse machen? Du willst wissen, was dafür am besten geeignet ist, was du beachten musst und wie du diese Diät am besten anwendest? Dann können wir dir in diesem Beitrag hochwertige und wertvolle Tipps geben.

Die Gemüsediät sorgt dafür, dass du gesund und relativ einfach abnehmen kannst. Dennoch sollte eines bedacht werden: dem Körper werden bei einer ausschließlichen Ernährung von Gemüse wichtige Nährstoffe vorenthalten.

Gemüse Diät Erfahrungen

Vorab möchten wir mit den Nachteilen beginnen. Sicherlich, in Gemüse stecken viele Nährstoffe. Ebenso ist es farbenfroh und genießt den Ruf, äußerst gesund zu sein. Es darf bei keiner Mahlzeit fehlen. Wer sich jedoch dazu entschließt, sich ausschließlich von Paprika, Gurke, Sellerie und Kohl zu ernähren, der sollte vorsichtig sein. Denn die Gemüsediät zählt zu den Monodiäten.

Das bedeutet, dass während der Nährstoffzufuhr wichtige Mineralstoffe und Vitamine fehlen. Genau deswegen ist von dieser Diät auf den ersten Blick abzuraten. Ebenso kann der sogenannte JoJo Effekt bei einer Gemüsediät nicht ausgeschlossen werden. Im Gegenteil.

Gemüse Diät – wieviel nimmt man ab?

Natürlich gibt es auch Vorteile. Diese Nährstoffzufuhr wird dafür sorgen, dass eine Diät kurzfristig durchaus funktioniert. Ebenso liefert Gemüse wertvolle Nährstoffe jenseits von Kalorien, Fetten und Kohlenhydraten. Nur sollte sich jeder eines vor Augen halten: ebensolche Mineralstoffe wie Proteine, Fette und Kohlenhydrate sind für die Ernährung wichtig.

Daher empfiehlt es sich eine Gemüse-Diät immer nur kurzfristig anzusetzen. Beispielsweise um sich zu entwässern. Durch den Entwässerungsprozess kann viel Gewicht abgebaut werden!

Eine Gemüsediät sollte also niemals langfristig, sondern immer kurzfristig angewandt werden. Auch hier ist es wichtig, dass nach der Gemüsediät eine angepasste Ernährungsumstellung weitergeführt wird. Andererseits wird der JoJo Effekt greifen. Dann wäre die gesamte Mühe umsonst.

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Eine eiweißreiche Ernährung als Ausgleich

Es ist wichtig, dass Teile der Gemüsediät mit anderen Nahrungsmitteln kombiniert werden. So beispielsweise eine eiweißreiche Ernährung. Durch diese wird der Körper mit wichtigem Kalzium versorgt. Ebenso ist Eiweiß einer der wichtigsten Faktoren, um eine Diät erfolgreich anzugehen. Denn Eiweiß ist einerseits in der Muskelmasse und verbraucht im Gegensatz zu Fett und Kohlenhydraten viel Energie.

Aber Vorsicht: sowohl Fette als auch Kohlenhydrate gehören zum Körper dazu. Deswegen sollte bei der Gemüsediät ebenso auf langkettige Kohlenhydrate zurückgegriffen werden. Für die Fette empfiehlt es sich Öle pflanzlicher Art einzusetzen.

Obst und Gemüse in Diät

Es sollte immer darauf geachtet werden, dass Gemüse und Obst kombiniert wird. Ausschließlich Gemüse ist auf Dauer schädigend. Zusätzlich sollten im geringen Maße Kohlenhydrate und Fette mit aufgenommen werden. Sehr empfehlenswert ist beispielsweise Fisch. Natürlich sollte auf eine fettarme Zubereitung geachtet werden. Aber ganz verzichten: auf gar keinen Fall. Ebenso sollte pro Tag 1,5 l Wasser getrunken werden. Mindestens. Dadurch kann die Gemüsediät optimal ansetzen.

Natürlich ist die Gemüse-Diät eine Variante von vielen. Und doch zählt sie zu den Monodiäten. Es gibt ein weitaus bessere Möglichkeit, um ohne größere Quälerei abzunehmen.

Gemüse Diät Wochenplan

Wenn du einen Wochenplan ausarbeitest und vorzugsweise mit Gemüse vorgehen möchtest, dann solltest du dich nach diesen Angaben richten:

Tag eins:

Frühstück: es gibt einen Gemüsesalat mit Gurke, Tomate und Zwiebeln. Dazu ein halbes Dinkel-Brot mit Magermilchbutter und Tomate.

Mittagessen: es gibt einen Kochtopf voller Kohlsuppe kombiniert mit einer Scheibe Vollkornbrot (mit komplexen Kohlenhydraten).

Abendessen: Salat mit Hühnchen.

Für die Zwischenmahlzeiten kannst du auf Tomaten zurückgreifen. Dadurch kannst du Heißhungerattacken überwinden. Zudem solltest du jeden Tag mindestens 2-3 l Wasser trinken.

Tag zwei:

Frühstück: ein gekochtes Ei mit einem Blattsalat

Mittagessen: einen Gurkensalat mit Kartoffel

Abendessen: Ananas mit Langkornreis

Tag drei:

Frühstück: Tomatensalat mit Vollkornbrot

Mittagessen: Möhrensalat mit Kartoffeln und Fischfilet

Abendessen: Mittelmeersalat mit Fisch

Tag vier:

Frühstück: Magermilchjoghurt mit frei wählbaren Gemüse.

Mittagessen: Langkornreis mit Hähnchen und Kokossauce

Abendessen: Vollkornbrotaufstrich mit Tomate und Zwiebel

Tag fünf:

Frühstück: gekochtes Ei mit Möhrensalat

Mittagessen: Erbseneintopf (frische Erbsen) mit Gemüsesalat und Kartoffel (nur zwei Kartoffeln)

Abendessen: Brennnesseltee mit Joghurt und Tomatensalat.

Tag sechs:

Frühstück: Gurkensalat mit einer Tasse Kaffee und einer Scheibe Dinkelbrot

Mittag: Fischsalat mit Reis und einer Möhre

Abendessen: Gurkensalat in Kombination mit Tomateneintopf und einer kleinen Gemüsesuppe.

Tag sieben:

Hier kannst du frei entscheiden, was du essen möchtest, wie viel du essen möchtest und welcher Art. Du solltest es aber nicht übertreiben, extrem fertige Produkte und ungesunde Nahrung vermeiden und vor allem das zu dir nehmen, worauf den Körper gerade am meisten Hunger hat.

Gemüse Diät Rezepte

Anbei ein paar Rezepte, die du einsetzen kannst, während du eine Gemüse Diät durchführst.

Rezept 1.

Tomatensalat mit Leinsamen

Zutaten:

  • Zwei Tomaten
  • Einen Teelöffel Leinensamen
  • Eine Viertel Zwiebel
  • Drei Halme Meerrettich

Zubereitung:

Die Tomate wird in kleine Stücke geschnitten. So auch Zwiebeln und der Meerrettich. Danach wird alles in eine Schale gegeben. Zu guter letzte werden noch die Leinsamen hinzugegeben. Das Ganze wird nun kräftig verrührt und ist dann genießbar. Durch die Tomaten stellt sich nach dieser Mahlzeit ein sehr starkes Sättigungsgefühl ein. Ebenso durch die Leinsamen.

Rezept 2.

Gurkensalat mit Apfelessig

Zutaten:

  • Eine Gurke
  • Zwei Teelöffel Apfelessig
  • Eine Knoblauchzehe

Zubereitung:

Als erstes schneidest du die Gurke in kleine Stücke. Danach die Knoblauchzehen. Das ganze wird nun schön miteinander vermischt. Zu guter letzte gibst du noch zwei Esslöffel Apfelessig hinzu. Speziell der Apfelessig dafür sorgen, dass du deinen Stoffwechsel noch einmal anregen kannst. Dadurch nimmst du umso mehr ab.

Bei einer Gemüse Diät Suppe essen

Die bekannte Suppe darf natürlich nicht fehlen. Die Zubereitung ist etwas umfassender. Du benötigst folgende Zutaten:

Zutaten:

  • Eine Gurke
  • Eine Möhre
  • Eine halbe Zwiebel
  • Zwei Tomaten
  • einen drittel Liter Wasser
  • Maismehl
  • Biologisches und kalorienarmes Bratfett

Zubereitung:

Als erstes gibst du die kleingeschnittene Zwiebel mit dem Bratfett in eine Pfanne und brätst diese an. Danach schneidest du die Gurke, die Tomate, die Möhre und das ganze restliche Gemüse in kleine Stücke. Dieses gibst du nun in die Bratpfanne. Das ganze sollte jetzt langsam angebraten werden, bis es eine rostbraune Färbung hat.

Danach nimmst du das Wasser und bringst es zum Kochen. Hier arbeitest du jetzt mit einer Mehlspitze. Dafür solltest du mit dem Maismehl arbeiten. Das ganze wird so lange untergerührt, bis die Sauce dickflüssiger wird. Zudem solltest du ein wenig vom Fett mit dazu geben. Wenn das ganze dickflüssiger ist, gibst du schließlich die Gemüsepfanne in den Topf. Das ganze bringst du nun zum Kochen. Wenn du den Geschmack etwas sensibilisieren möchtest, könntest du zusätzlich Meeressalz verwenden.

Bei einer Diät – wie viel Gemüse darf ich essen?

Bei einer reinen Gemüse-Diät kannst du so viel essen, dass du innerhalb eines Tages einen Wert von 100 g Kohlenhydrate nicht unterschreitest. Ebenso solltest du mindestens 1500 cal am Tag zu den nehmen. Aber nur während der Phase der Diät. Wenn du diese Wertigkeiten einhältst, dann steht deiner Diät so gut wie nichts mehr im Wege.

Die richtigen Nährstoffe

Obst und Gemüse sind reich an Vitaminen und Mineralien, aber zu einer gesunden Ernährung gehört auch ein ausgewogenes Verhältnis an Makronährstoffen – das sind die Nährstoffe, die Ihr Körper in großen Mengen benötigt und die Kalorien für Energie liefern. Die drei Makronährstoffe sind Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß.

Eiweiß ist ein wichtiger Bestandteil einer Diät zur Gewichtsabnahme, da es Sie satt hält und Ihren Stoffwechsel ankurbelt, so dass Sie mehr Kalorien verbrennen, so die American Academy of Family Physicians. Bei einer rein pflanzlichen Ernährung können Sie problemlos viel Eiweiß zu sich nehmen, solange Sie das richtige Gemüse wählen.

Das Landwirtschaftsministerium empfiehlt sogar Fleischessern, die Eiweißquellen in ihrer Ernährung zu variieren und Bohnen, Erbsen oder Sojaprodukte häufig als Hauptbestandteil ihrer Mahlzeit zuzubereiten. Versuchen Sie, Linsen, Kichererbsen, schwarze Bohnen, Kidneybohnen, Pinto-Bohnen oder Edamame in Ihre rein pflanzliche Ernährung aufzunehmen.

Andererseits ist der Verzehr von Fleisch oder Geflügel auch nicht unbedingt eine Garantie für eine nachhaltige Ernährung. Wenn Sie sich einen Monat lang von Hähnchen und Gemüse ernähren, erhalten Sie vielleicht die benötigten Proteine, aber wenn Sie nicht das richtige Gemüse essen, fehlen Ihnen bei einer solchen Diät möglicherweise die Kohlenhydrate und Fette, die Sie als Energiequelle benötigen.

Bohnen und stärkehaltiges Gemüse sind tolle Quellen für komplexe Kohlenhydrate. Avocados und Kokosnüsse sind Früchte, die gesunde Fette liefern.

Diese Vielfalt ist wichtig, wenn Ihr Körper richtig funktionieren soll, was wichtiger ist als die Menge an Gewicht, die Sie verlieren. Nehmen Sie zum Beispiel eine Früchtediät: Wenn Sie sich nur von Obst und Wasser ernähren, kann das zu einem schnellen Gewichtsverlust führen.

Meine Ernährungsberaterin weist jedoch darauf hin, dass eine solche Diät zu einem Ungleichgewicht in der Ernährung und zu Blutzuckerspitzen führen würde. Eine Früchtediät, die nach ihrer Definition zu 50-75 Prozent aus Obst besteht, sollte auch Gemüse, Samen und Nüsse enthalten, um Fett und Eiweiß zu liefern.

Andererseits könnte eine Ernährung ohne Obst und Gemüse, die ausschließlich aus Fleisch und Getreide besteht, einen einfachen Zugang zu allen Makronährstoffen bieten, die der Körper braucht, aber einen Mangel an wichtigen Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen aufweisen.

Christina Koch

Christina Koch ist eine passionierte Köchin und Bäckerin, deren Wurzeln tief in einer Familientradition dieser Künste verankert sind. Mit 54 Jahren hat sie sich durch ihre bemerkenswerte Erfahrung und ihr umfangreiches Wissen in den Bereichen Kochen, Backen und den Einsatz des Thermomix einen Namen gemacht. Christina, die in einer Familie aufgewachsen ist, in der das gemeinsame Kochen und Backen eine zentrale Rolle spielte, hat diese Leidenschaft von klein auf gelebt und gepflegt. Obwohl sie keine Bücher verfasst hat, konnte Christina ihre Leidenschaft und ihr Fachwissen durch eine andere, moderne Plattform teilen: YouTube. Mit großer Begeisterung produzierte sie eine Zeit lang… More »

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