Rezepte

Anschließend Ausgesucht haben wir heute  9 beliebte Rote Bete Rezepte die auch Sie überzeugen werden. Dafür, dass Rote Bete in ihrer Ursprungsform wahrscheinlich aus Nordafrika kamen und von den Römern nach Mitteleuropa gebracht wurden, haben sie eine ganz schön überregionale Karriere gemacht. Und das nicht ohne die verschiedensten guten Gründe!

Unsere Lieblings Rote Bete Rezepte:

Rezept: Rote-Beete Salat selber machen

Rezept Rote Bete und Feta Carpaccio

Rezept: Rote Bete einkochen – Vorrat für den Winter

Rezept: Rote Bete Suppe vegan & einfach

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Rote Bete Saft selber machen – gesund und immunstärkend

Rote Bete Smoothie selber machen

Rote-Bete-Saft – Multivitaminsaft Rezept

Gesund Leben: Power Salat aus Kichererbsen – rote Bete – Avocado

Wann ist Rote Bete Saison?

„Wann schmeckt rote Bete am besten?“, ist natürlich mit die erste Frage, die man sich vor der Verarbeitung des Rübengemüses fragen sollte. Ganz einfach: Sie lassen sich fast das ganze Jahr über ernten. Allerdings ist die Haupterntezeit nach wie vor im Herbst und im Winter (also etwa von Oktober bis März). Deshalb ist Rote Bete ein tolles regionales Gemüse in der kalten Jahreszeit. Außerdem versorgt sie ihre Esser*innen mit frischen Vitaminen und Mineralstoffen.

Wer zu vorgegarten und vakuumverpackten Beten greift, kann es sich damit besonders leicht machen. Es ist aber nicht notwendig, da die Verarbeitung frischer Roter Bete ebenfalls unkompliziert ist. Im zweiten Fall sollte man allerdings darauf achten, dass die Knollen eine möglichst unversehrte Schale besitzen und eher klein sind. Dadurch sinkt das Risiko, dass sie holzig sein könnten.

Warum ist Rote Bete so gesund?

Rote Bete punkten durch verschiedene Aspekte. Hier nur einmal drei Verschiedene:

Rote Bete enthalten eine ganze Bandbreite an wichtigen Nährstoffen. Dazu zählen unter anderem diverse B-Vitamine und Vitamin C, aber auch Eisen, Folat und Kalium. Ein echtes Pluspunkt-Gemüse also, wenn es um die Blutbildung, die Abwehr von freien Radikalen, das gesunde Gewebewachstum und verschiedene Zellfunktionen geht. Darüber hinaus enthalten 100 Gramm Rote Bete immerhin gut 3 Gramm Ballaststoffe, die die Verdauung unterstützen – und eignen sich bei nur 49 Kalorien pro 100 Gramm auch für einen Rote Bete Salat oder andere Gerichte für die schlanke Linie.

Die Mischung aus den Nährstoffen sorgt dafür, dass die rote Bete von sich aus schon bekömmlich ist. Wer kennt sie nicht, die Krux, etwas eigentlich Gesundes zu essen – und dann nimmt der Körper die Nährstoffe doch nicht so gut auf, weil ein Adapter fehlt? Rote Beete sind in dieser Hinsicht sehr praktisch, da sich neben pflanzlichem Eisen auch gleich das Antioxidans Vitamin C enthalten und somit schon in sich aufschließbar sind. Darüber hinaus lassen sich aber auch prima mit Vitamin-C-reichen anderen Obst und Gemüsesorten (beispielsweise Äpfeln oder Orangen) kombinieren, die noch zusätzliches Vitamin C liefern.

Rote Bete wirken sich positiv auf den Blutdruck aus und scheinen die körperliche Leistungsstärke zu verbessern. Wenngleich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfälle mit zu den häufigsten Todesursachen gehören, muss man sich diesem Sachverhalt nicht wehrlos gegenüber stellen. Viel Bewegung und eine gesunde Ernährung können schon viel dazu beitragen, dass Risiko deutlich zu senken.

Recht interessant in den Roten Beten sind dabei anorganische Nitrate, die zur Blutdruck-Senkung und Stickoxidbildungserhöhung beitragen. Gleichzeitig werden vor allem durch Rote-Bete-Saft die Mitochondrien und eine effektivere Energiebereitstellung angekurbelt. Insbesondere Sportler*innen profitieren daher offenbar von mehr Power und einem im Durchschnitt geringeren Sauerstoffverbrauch bei ihren Aktivitäten. Darüber hinaus sorgt Betanin (ein sekundärer Pflanzenstoff, der die rote Farbe nach sich zieht) als Antioxidans für eine zusätzliche Vermeidung von Zellschäden.

Kann man Rote Bete auch roh essen?

Wie bereits beschrieben, eignen sich Rote Bete sehr gut für die Zubereitung eines Salates. Beim Rohverzehr nach dem gründlichen Waschen und Putzen und Abtrennen der Blätter (die sich übrigens ähnlich wie Spinat zubereiten lassen) sollte man jedoch darauf achten, nicht zu viel davon zu essen.

Das liegt daran, dass Rote Bete Oxalsäure enthalten, die sich in zu großen Mengen genossen negativ auf den Körper auswirkt. 200 Gramm pro Tag, mehr sollten es dann nicht sein. Außerdem bietet es sich an, bei anderen Lebensmitteln darauf zu achten, dass sie möglichst wenig Oxalsäure, dabei aber möglichst viel Kalzium enthalten. Das liegt daran, dass Kalzium von der Oxalsäure gebunden und deswegen nicht vollumfänglich vom Körper aufgenommen wird.

Was passt zu Rote Bete?

Rote Bete lassen sich hervorragend mit verschiedenen Lebensmitteln kombinieren. Dazu zählen unter anderem:

  • Kartoffeln
  • Salatsorten wie Eichblattsalat und Gewürze wie Ingwer, Limette oder Minze
  • süßsäuerliche oder würzige Obstsorten wie Äpfel und Orangen oder Mango
  • Eier in nahezu allen Zubereitungsformen
  • Milcherzeugnisse wie Feta, Mozzarella, Ziegenkäse und Jogurt
  • Fleisch (Frikadellen, Rinder- oder Schweinebraten und Schnitzel)
  • Geflügelfleisch wie Entenbrust
  • oder Fisch wie Matjes oder Kabeljau (entweder den Fisch im Ganzen gereicht oder in Form eines würzigen Salates serviert.

Daraus können verschiedene Rote Bete Rezepte als raffinierte Variationen zubereitet werden:

Rote-Bete-Saft ist eine tolle Grundlage für Smoothies aller Arten. Ob eher fruchtig mit Äpfeln und Zitronen oder zusammen mit Grünkohl, Spinat und kräftigen Gewürzen – alle Formen bringen einen durch ihre gesunden Nährstoffe erst so richtig auf Trab.

Rote-Bete-Salat kann ebenfalls mit Möhren und Äpfeln, aber auch mit Orangen oder auch Birnen und mit Walnüssen sowie Balsamico zu einem echten Vorspeisen-Kracher werden. Ob die Rote Bete dafür vorher gekocht oder nur geschält und roh geraspelt werden, ist dabei individuelle Geschmackssache. Eine tolle Alternative dazu ist denn auch ein Carpaccio.

Hierfür müssen die Rote Bete denn aber gekocht, abgeschreckt und geschält werden, bevor man sie in feine Scheiben hobelt und zusammen mit den anderen Zutaten hübsch garniert.
Rote-Bete-Chips stellen eine schmackhafte Alternative zu Kartoffelchips dar. Dafür muss man sie zunächst waschen, schälen und in die Scheiben schneiden oder hobeln. Dann werden sie nebeneinander (!) auf ein Backblech gegeben und leicht mit Öl beträufelt und gesalzen. In den auf 160 °C vorgeheizten Ofen geben und etwa eine halbe Stunde garen, fertig.

„Gibt es Rote Bete Rezepte warm?“, ist dann die nächste Frage, die gerne im Zusammenhang mit den aromatisch-erdigen Knollen gestellt wird. Klar! Unter anderem wie bei den Chips für Pommes – oder als echten Klassiker in Form der Rote-Bete-Suppe. Entweder rein vegetarisch oder angereichert mit diversen weiteren Zutaten wie Ei und Fisch oder Fleisch sowie Kartoffeln als norddeutscher Labskaus.

Rote Bete Aufbewahrung

Rote Bete lassen sich in unterschiedlichen Formen auf verschiedenste Weise aufbewahren. Hier ein kleiner Überblick:

Frische Rote Bete im Kühlschrank oder im Keller. Bei der ersten Variante werden sie in Zeitungspapier eingewickelt und ins Gemüsefach gelegt. Da können sie zwei bis drei Wochen bleiben. Für die Aufbewahrung im Keller braucht man eine mit Plastikfolie ausgekleidete und mit Sand aufgefüllte Holzkiste. In dieser können die Knollen in den Sand eingegraben werden. Eine Methode, die zusammen mit wenig Licht und kühlen Temperaturen für eine Lagerzeit von bis zu 5 Monaten sorgt.

Rote Bete im Glas halten geschlossen zumindest ein halbes Jahr (jedenfalls bei selbst eingemachten Rote Beten). Gekaufte und noch geschlossene Gläser können auch länger haltbar sein (MHD beachten). Geöffnet verbraucht man das Gemüse am besten innerhalb einer Woche.

Wie kann ich Rote Bete einfrieren?

Ja, Rote Bete können auch eingefroren werden. Dabei geht man ähnlich wie beim Einkochen oder Einlegen vor. Zuerst die Rote Bete gründlich und vorsichtig putzen, in einen Topf geben und mit kaltem Wasser komplett bedecken.

Dann das Wasser aufkochen und die Knollen abhängig von ihrer Größe ½ bis ¾ Stunde kochen lassen. Herausnehmen, blanchieren und pellen. Abkühlen lassen und danach je nach Bedarf in Scheiben, Streifen oder Würfel schneiden. Dann in Dosen oder Beutel füllen – fertig für den spontanen Kocheinsatz!

Nährwerte, wie Eiweiß, Kohlenhydrate, Kalorien bzw. Fett können wir bei Rezeptsammlungen leider nicht benennen.

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Christina Koch

Christina Koch ist eine passionierte Köchin und Bäckerin, deren Wurzeln tief in einer Familientradition dieser Künste verankert sind. Mit 54 Jahren hat sie sich durch ihre bemerkenswerte Erfahrung und ihr… More »

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