Buttermilch selber machen aus Sahne oder Milch
Besser als gekauft - Buttermilch selber herstellen - Einfaches Rezept & Anleitung
Buttermilch ist das perfekte Sommergetränk: erfrischend, kalorienarm und reich an Nährstoffen. Noch besser – sie lässt sich ganz einfach zu Hause herstellen. Mit nur zwei Zutaten und wenigen Minuten Zeitaufwand zauberst Du ein gesundes Getränk, das pur oder mit Früchten ein echter Genuss ist. Ob aus Milch oder Sahne, schnell angerührt oder traditionell fermentiert – Du hast die Wahl. Wir zeigen Dir, wie’s geht – einfach, schnell und garantiert besser als gekauft.
Das Wichtigste in Kürze zu Besser als gekauft – Buttermilch selber herstellen:
- ✅ Zwei Zutaten genügen: Milch + Zitronensaft oder Essig im Verhältnis 250 ml zu 1 EL – fertig ist die schnelle Variante.
- ✅ KalorienarmeErfrischung: Buttermilch aus Milch enthält nur ca. 36 kcal/100 ml – ideal für heiße Tage und Diäten.
- ✅ Cremige Alternative: Mit Sahne oder Starterkulturen wird Buttermilch dichter, reichhaltiger und fast wie aus dem Supermarkt.
- ✅ Gesundheitsbooster: Kalzium, Eiweiß, Vitamin B12 und Zink machen sie zu einem echten Nährstofflieferanten.
- ✅ Vielfältig verwendbar: Ob pur, mit Früchten, in Shakes oder für die Hautpflege – Buttermilch ist ein echter Allrounder.
Wie kann man Buttermilch selber machen?
Um Buttermilch selbst herzustellen, mischt man 250 ml Milch mit 1 Esslöffel Zitronensaft oder Essig, rührt gut um und lässt die Mischung 10 Minuten stehen. Danach ist die frische Buttermilch trinkbereit. Für eine dickflüssigere Konsistenz kann alternativ eine Starterkultur verwendet und die Mischung 24 Stunden bei Raumtemperatur fermentiert werden.
Wie stellt man Buttermilch her?
Würdest Du mir glauben, wenn ich Dir sage, dass die Herstellung von Buttermilch gerade mal 10 Minuten von Deinem Tag beansprucht – davon sind gerade mal fünf Minuten (wenn man sich Zeit lässt) aktive Arbeitszeit.
Kombiniere dafür eine beliebige Milch, welche Du im Kühlschrank aufbewahrst, und füge ein wenig Säure hinzu. Auch Säure wirst Du irgendwo in Deinem Haushalt finden, denn es genügt etwas Essig oder Zitronensaft.
Beim Vermengen der beiden Zutaten musst Du ein bestimmtes Verhältnis im Auge behalten. Je 250 ml Milch kommt ein Esslöffel (EL) der Säure hinzu. Sprich für 500 ml dann zwei EL, 750 ml Milch mit drei EL und für einen ganzen Liter Buttermilch benötigst Du dann vier Esslöffel an Säure. Gar nicht schwer, oder?
Danach einmal richtig gut umrühren, sodass sich nichts absetzt und dann einfach für fünf bis zehn Minuten stehen lassen. Et voilà Buttermilch. Du kannst diese nun pur genießen oder mit vielen verschiedenen Früchten variieren. Am besten finden wir persönlich pürierte Früchte! So schmeckt das Getränk fast wie ein Früchtequark.
Für die richtige Abkühlung im Sommer eignen sich tiefgefrorene Beeren. Blaubeeren und Erdbeeren stehen dabei ganz hoch im Kurs.
Buttermilch Herstellung aus Sahne oder Milch selber machen
Zutaten und Vorbereitung
Buttermilch ist ein vielseitiges Milchprodukt, das sowohl in der Küche als auch in der Gesundheits- und Schönheitspflege Anwendung findet. Um selbstgemachte Buttermilch herzustellen, benötigen Sie lediglich zwei Grundzutaten: 500 ml Milch und 2 Esslöffel (EL) Essig oder Zitronensaft. Diese einfache Kombination führt zu einem erfrischenden und gesunden Produkt.
Die Bedeutung der Säure: Essig oder Zitronensaft
Die Zugabe von Essig oder Zitronensaft spielt eine entscheidende Rolle im Prozess der Buttermilchherstellung. Diese Säuren bewirken, dass die Milch gerinnt und sich in zwei Phasen trennt: die Buttermilch und die Milchfeststoffe. Beide Varianten der Säure, Essig und Zitronensaft, sind gleichermaßen effektiv und beeinflussen den Geschmack der Buttermilch auf ihre eigene Art und Weise.
Einfach Buttermilch aus Milch oder Sahne selber machen
Zubereitung:
Buttermilch selber machen aus Sahne oder Milch
Zubehör
- Topf oder Mikrowellenschüssel
- Messbecher und Messlöffel
- Schneebesen oder Löffel
- Küchenthermometer (optional)
- Feinmaschiges Sieb
- Sauberes Tuch oder Käsetuch
- Aufbewahrungsgefäß mit Deckel
- Kühlschrank
Zutaten
- 500 ml Milch (3,5%) oder Sahne (30%)
- 2 EL Essig oder Zitronensaft
Anleitungen
- Zuerst erwärmen Sie die Milch oder Sahne leicht, bis sie lauwarm ist. Es ist wichtig, dass die Milch oder Sahne nicht zu heiß wird, da sonst die gewünschten Reaktionen nicht stattfinden können. Anschließend fügen Sie 2 EL Essig oder Zitronensaft hinzu und rühren die Mischung sanft um. Lassen Sie die Milch oder Sahne für etwa 10 bis 15 Minuten stehen. Während dieser Zeit wird die Milch oder Sahne gerinnen und sich in Buttermilch und Milchfeststoffe trennen.
- Nachdem die Milch oder Sahne geronnen ist, müssen Sie die Buttermilch von den festen Bestandteilen trennen. Dazu können Sie ein feines Sieb oder ein Tuch verwenden. Die flüssige Buttermilch wird gesammelt, während die festen Bestandteile zurückbleiben. Die fertige Buttermilch kann im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von wenigen Tagen verwendet werden.
Notizen
Nährwertangaben und Portionen
Aus 500 ml Milch oder Sahne und 2 EL Essig oder Zitronensaft erhalten Sie etwa 2 Portionen Buttermilch.1. Verwendung von Milch
Pro Portion (250 ml) enthält die Buttermilch ungefähr 98 Kalorien, 2 Gramm Fett, 12 Gramm Kohlenhydrate und 8 Gramm Protein.2. Verwendung von Sahne (30%)
Pro Portion (250 ml) enthält diese Buttermilch etwa 820 Kalorien, 89 Gramm Fett, 3,5 Gramm Kohlenhydrate und 4,5 Gramm Protein.Lesen Sie auch unseren Backtipp: Weicher Buttermilchkuchen nach Oma’s Rezept
Die Herstellung von Buttermilch im Thermomix, sowohl aus Sahne als auch aus Milch, ist ein einfacher Prozess. Hier sind die Anleitungen für beide Varianten:
Buttermilch aus Milch oder Sahne im Thermomix herstellen
- Zutaten:
- 500 ml Milch (3,5%) oder Sahne (30%)
- 2 EL Essig oder Zitronensaft
- Anleitung:
- Gießen Sie die Milch oder Sahne in den Mixtopf des Thermomix.
- Erwärmen Sie die Milch bei 37°C auf Stufe 2 für etwa 3-4 Minuten. Die Milch sollte warm, aber nicht heiß sein.
- Fügen Sie den Essig oder Zitronensaft hinzu.
- Mischen Sie die Zutaten auf Stufe 2 für etwa 10 Sekunden.
- Lassen Sie die Mischung im Thermomix für etwa 10-15 Minuten ruhen, damit die Milch gerinnen kann.
- Sieben Sie die geronnene Milch oder Sahne durch ein feines Sieb, um die Buttermilch von den festen Bestandteilen zu trennen.
Nährwerte Buttermilch aus Milch selbst gemacht
Der Unterschied in den Nährwerten zwischen Buttermilch, die aus Sahne mit einem Fettgehalt von 30% hergestellt wird, und solcher, die aus Milch zubereitet wird, ist deutlich. Die Hauptunterschiede liegen im Kaloriengehalt, Fettgehalt und in der Textur des Endprodukts.
Kaloriengehalt: Sahne mit einem Fettgehalt von 30% hat einen wesentlich höheren Kaloriengehalt als Milch. Pro 100 ml enthält Sahne ungefähr 292 Kalorien, während Milch (je nach Art, z.B. Vollmilch) etwa 60 bis 70 Kalorien pro 100 ml aufweist. Das bedeutet, dass Buttermilch aus Sahne deutlich kalorienreicher ist als die aus Milch.
Fettgehalt: Der Fettgehalt in Sahne ist signifikant höher als in Milch. Bei einer 30%igen Sahne kann der Fettgehalt pro 100 ml etwa 30 Gramm betragen, wohingegen Milch (bei Vollmilch) rund 3,5 Gramm Fett pro 100 ml enthält. Die aus Sahne hergestellte Buttermilch ist daher reichhaltiger und cremiger.
Textur und Konsistenz: Aufgrund des höheren Fettgehalts in der Sahne ist die daraus resultierende Buttermilch cremiger und dichter. Buttermilch aus Milch hingegen hat eine leichtere und flüssigere Konsistenz.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Buttermilch aus Sahne eine kalorien- und fettreichere Option darstellt, die eine cremigere Textur bietet. Buttermilch aus Milch ist hingegen eine leichtere, kalorienärmere Alternative mit einer flüssigeren Konsistenz. Die Wahl zwischen den beiden hängt von den persönlichen Vorlieben und Ernährungsbedürfnissen ab.
Dickflüssige Buttermilch selber machen
Eine nicht ganz so schnelle Variante ist die Arbeit mit Starterkulturen. Während man bei der Säure-Variante nicht wirklich die „gekaufte“ dickflüssige Buttermilch erhält, so kann man mit einer Starterkultur genau dieses erreichen. Insgesamt brauchen wir dann drei Dinge: frische Vollmilch, natürlich Starterkulturen für die Herstellung von Buttermilch und luftdichte Behälter.
Wir nehmen dafür einfach luftdicht verschraubbare Gläser. Vor der Verwendung sollte man dieses entweder frisch aus dem Geschirrspüler nehmen, oder noch einmal gründlich mit heißem Wasser auswaschen. Das Gefäß muss steril und frei von Bakterien sein, damit die Herstellung auch glückt. Hast Du das erledigt, dann kann auch schon die Milch abgefüllt werden.
Daraufhin wird die Bakterienkultur hinzugefügt. Die Menge kann je nach Hersteller variieren, sodass wir hier leider keine genauen Angaben machen können. Eine entsprechende Menge kannst Du natürlich auf der Verpackung nachlesen, oder im Internet auf der entsprechen Webseite des Herstellers finden.
Danach ordentlich umrühren, sodass die beiden Komponenten miteinander vermengt sind. Danach das luftdichte Glas zuschrauben und einmal kräftig schütteln. Somit ist Deine Arbeit fürs Erste getan.
Wie lange sollte man die Buttermilch ruhen lassen?
Nachdem Du alles ordentlich geschüttelt hast, heißt es abwarten. Die vollständige genießbare Fermentierung zur Buttermilch dauert maximal 24 Stunden. Lagere das Gefäß für einen Tag lang an einen warmen Ort. Achte darauf die 24 Stunden nicht zu überschreiten, denn sonst wird das Getränk ungenießbar. Für eine klare Übersicht einfach die genaue Uhrzeit und den Tag auf das Glas notieren.
Nach dem der Inhalt für einen Tag lang fermentieren konnte und warm stand, solltest Du das Glas (oder die Gläser) nun in den Kühlschrank stellen. Durch den chemischen Prozess ist in der Buttermilch Säure entstanden, was die selbst hergestellte Buttermilch für einige Wochen haltbar machen sollte. Ein natürliches Konservierungsmittel sozusagen.
Ein kleiner Tipp am Rande: Sollte sich in der Zwischenzeit Schimmel an der Oberfläche bilden, dann ist die Buttermilch immer noch genießbar. Der gebildete Schimmel wird beispielsweise auch bei Käse verwendet. Allerdings musst Du diesen nicht essen. Du kannst in einfach mit einem Löffel entfernen und Buttermilch weiterhin aufbewahren.
Warum ist Buttermilch so gesund?
Warum sollte man Buttermilch selber machen, wenn es nicht für die eigene Gesundheit ist. Und die gute Buttermilch bietet einige Vorteile für die Gesundheit des Menschen. So steckt sei beispielsweise voller wichtiger Nährstoffe, welche wir im täglichen Leben benötigen. Eine richtig gute Quelle für Kalzium, Phosphor, Vitamin B2, B12 sowie Zink.
Ganz nebenbei liefert Buttermilch hochwertiges Eiweiß und einfache Kohlenhydrate. Dafür aber nur verhältnismäßig wenig Fett, was den Buttermilch-Drink zu einer sinnvoller Ergänzung bei einer Diät macht. Und das nicht nur beim Abnehmen. Auch beim Muskelaufbau hilft das Getränk aus. Wem die teuren Sportsuplements zu kostenintensiv sind, der kann auch nach dem Training zur Buttermilch greifen. Auch diese deckt den Bedarf an Aminosäuren.
Doch nicht nur Muskeln kann man mit Buttermilch aufbauen. Vermutlich ist es mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass Milch ein wichtiger Lieferant von Kalzium ist. Kalzium erhöht die Knochendichte und sorgt damit für starke und widerstandsfähige Knochen. Und nichts anderes gilt für die Buttermilch. Mit rund 110 Milligramm auf nur 100 ml, hast Du bereits 11% des täglichen Bedarfs gedeckt.
Was ist besser Kefir oder Buttermilch?
Einen klaren Favoriten zwischen Kefir und Buttermilch auszumachen ist ziemlich schwer. Beide Getränke ähneln sich in vielen Punkten, sodass es im Endeffekt eher auf die persönlichen Vorlieben und Umstände ankommt. So können wir im allgemeinen Zusammenfassen das im Wertevergleich die Buttermilch gewinnt.
Wer auf seinen Cholesterinspiegel Acht geben muss, der sollte lieber zur Buttermilch greifen. Ganz nebenbei hat diese auch weniger Kalorien und versorgt unseren Körper mit mehr Folsäure. Doch das waren auch schon die größten Unterschiede, denn hinsichtlich der Makro- und Mikronährstoffe unterschieden sich beide Kandidaten im 0,-Bereich.
Einen Unterschied bemerkt man bei Kalorien. Hier gilt Buttermilch als das deutlichere Leichtgewicht, mit nur 36 Kalorien auf 100 Milliliter. Kefir legt eine kleine Schippe drauf und kommt auf 50 Kalorien bei 100 Milliliter. Den nächsten Unterschied erkennt man bei dem Cholesteringehalt. Kefir kommt auf ganze 6 mg wohingegen Buttermilch nur die Hälfte, also 3 mg liefert.
Der Punkt beim Vitamin A-Gehalt geht hingegen an das Kefirgetränk. Eine wichtige Substanz für Augen, Haut und unsere Schleimhäute. Milchkefir liefert rund 22 Mikrogramm und Buttermilch nur 9 Mikrogramm. Der letzte Unterschied befindet sich bei der Folsäure, wo uns die Buttermilch mit 9 Mikrogramm versorgt. Kefir kann leider nur 5 μg liefern.
Habt Ihr noch eigene Rezepte zum Buttermilch selber machen? Gerne als Tipp in den Kommentaren unter dem Beitrag hinterlassen.
🥛 Buttermilch aufbewahren: So bleibt sie lange frisch
Selbstgemachte Buttermilch ist nicht nur schnell zubereitet, sondern auch erstaunlich haltbar – wenn man sie richtig lagert. Direkt nach der Zubereitung solltest Du sie in ein sauberes, luftdicht verschlossenes Gefäß füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Dort hält sich die einfache Essig-Zitronen-Variante etwa 3–5 Tage. Die fermentierte Version mit Starterkulturen kann hingegen bis zu zwei Wochen frisch bleiben, da die enthaltenen Milchsäurebakterien konservierend wirken. Achte darauf, dass die Temperatur konstant kühl bleibt (unter 7 °C) und schüttle das Gefäß vor dem Verzehr gut durch. Wenn sich der Geruch oder Geschmack deutlich verändert oder die Konsistenz ungewöhnlich klumpig wird, ist es Zeit für eine neue Portion.
🍓 Varianten & Rezepte: Buttermilch kreativ verfeinern
Selbstgemachte Buttermilch ist die perfekte Basis für sommerliche Kreationen. Besonders erfrischend sind Varianten mit pürierten Früchten wie Erdbeeren, Himbeeren oder Mango. Auch eine Prise Zimt, Vanille oder ein Löffel Honig können den Geschmack abrunden. Für Sportler eignet sich die Kombination mit Banane und Proteinpulver – ein perfekter Shake nach dem Training. Wer es herzhafter mag, kann Buttermilch auch mit Kräutern wie Dill und Schnittlauch verfeinern und als Dressing oder kalte Suppe verwenden. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt – Hauptsache, die Basis stimmt!
⚖️ Buttermilch oder Kefir? Ein Vergleich mit Klartext
Buttermilch und Kefir ähneln sich zwar äußerlich, unterscheiden sich aber in Herstellung, Geschmack und Gesundheitsprofil. Kefir enthält typischerweise mehr probiotische Kulturen und kann auch leicht alkoholisch sein – ein Nebeneffekt der Gärung mit Kefirkörnern. Buttermilch hingegen ist milder, bekömmlicher und enthält weniger Kalorien. Besonders bei Menschen mit empfindlichem Magen ist sie oft die bessere Wahl. Wer auf probiotische Wirkung abzielt, fährt mit Kefir besser, wer jedoch eine leichte, vielseitige Erfrischung sucht, sollte zur Buttermilch greifen. Beide Produkte haben ihren Platz in einer ausgewogenen Ernährung – je nach Ziel und Vorliebe.
📋 Sicherheitshinweise bei selbstgemachter Buttermilch
Auch wenn das Selbermachen unkompliziert ist, gilt es, einige Hygienegrundsätze zu beachten. Arbeitsgeräte und Gefäße sollten stets gründlich gereinigt und idealerweise sterilisiert sein – besonders bei der Fermentation mit Starterkulturen. Bei ungewöhnlichem Geruch, sichtbarem Schimmel oder starker Gasentwicklung sollte das Getränk sicherheitshalber entsorgt werden. Auch wenn manche Schimmelarten bei Käse harmlos sind, gilt das nicht automatisch für selbstgemachte Buttermilch. Kinder, Schwangere und immungeschwächte Personen sollten fermentierte Produkte nur mit Vorsicht und nach Rücksprache mit Ärzt:innen konsumieren. Wer unsicher ist, greift besser zur schnellen Essig-Zitronen-Variante.
🔎 Nährwerte und Gesundheit: Buttermilch als Superfood?
Buttermilch punktet nicht nur mit ihrem niedrigen Kaloriengehalt – sie liefert auch eine geballte Ladung an wichtigen Nährstoffen. Mit etwa 110 mg Kalzium pro 100 ml trägt sie aktiv zur Knochengesundheit bei. Hinzu kommen hochwertiges Eiweiß, Phosphor, Vitamin B2, B12 und Zink. Diese Kombination macht Buttermilch zu einer wertvollen Ergänzung jeder gesunden Ernährung. Besonders bei vegetarischer Kost ist sie eine gute Eiweißquelle. Dank ihres geringen Fettanteils ist sie auch bei Diäten beliebt – vorausgesetzt, man greift zur Variante aus Milch statt Sahne. Auch als Hautpflegeprodukt überzeugt sie, denn Milchsäure hat eine leicht peelende und beruhigende Wirkung auf die Haut.